Matinee 2019

Matinee 2019

Die Zeit, die schöne Zeit…

Matinee 2019 GästeAm 20. Januar 2019 trafen wir uns zur diesjährigen Sportlerehrung, die seit Jahren als Matinee stattfindet, um paddelnde und nicht-paddelnde Zugvögel und Freunde und Förderer zusammen zu bringen und das letzte Jahre Revue passieren zu lassen. So begrüßte unsere Vorsitzende Andrea Sprenger auch Vertreter der Politik und des Stadtsportbunds, die z. T. ihrerseits in Grußworten deutlich machten, dass der Zugvogel in der Kölner Sportszene eine Größe ist und Beachtung findet.

Andrea schlug den großen Bogen von den Anfängen des KC Zugvogel vor fast 70 Jahren zur Gegenwart mit der Bemerkung, dass sie selbst mehr als die Hälfte dieser Zeit und fast ihr ganzes eigenes Leben dazu gehört. Als sie den Text verfasste, ging es ihr wahrscheinlich ähnlich wie mir, als ich letztes Jahr zur Matinee eine persönliche Einladung bekam zur Ehrung für 50-jährige Mitgliedschaft - man fragt sich: „Das kann doch gar nicht wahr sein – so viele Jahre im Verein!?!“ Ist ja auch eine Alterserscheinung. Sie berichtete von der Vorstandsarbeit, die sehr einvernehmlich und konstruktiv vonstattengeht. Im Januar war das Sportwartamt noch unbesetzt. Inzwischen wurde Sylvia Daruwala auf der JHV auf diesen Posten gewählt, so dass der Vorstand nun wieder vollständig ist. Der Verein führte zahlreiche Veranstaltungen durch, natürlich hatten die allermeisten mit Paddeln und Wasserberührung zu tun: diverse Gruppen treffen sich unter der Woche zum Paddeln, es gab Wochenendfahrten, Ferienfahrten - manche waren mit Feiern verbunden wie die Pfingstfahrt nach Bach mit dem Sommerfest und die Adventfahrt mit der Nikolausfeuer im Bootshaus - und die Eskimotiertermine im Winterhalbjahr. Auch Hanteltraining gehört zum Programm und es wurde auch – aber wirklich aus purer Not wegen Wassermangels – gewandert.

Matinee 2019 KenterkroneDoch auch die Ausrichtung des KV NRW Verbandstags, der am 3. 3. 2018 in unserem Bootshaus mit 90 Personen aus dem ganzen Bundesland stattfand, erforderte auch Organisation und Helfer. Für die Andrea sich an dieser Stelle und später bei den Sonderehrungen bei allen Beteiligten bedankte. Dabei gebührt ihr großer Dank, steht sie doch häufig selbst ganz vorne bei Organisation und Umsetzung. Und bei der ganzen Paddelei ist Zeit ins Land gegangen und sind viele Kilometer zusammengekommen. Bei den Ehrungen zur Vereinszugehörigkeit kommt einem „Das kann doch nicht wahr sein“ (s. o.) immer besonders bei Personen in den Kopf, die als Kinder oder Jugendliche in den Verein eingetreten sind, wie Sebastian Polle und Sebastian Forster (Fossi), oder – ungefragt – mit ihrem ersten Lebenstag zum Vereinsmitglied wurden: Jana Hoscheidt vor 25 und Claudia Nußbauer vor 50 Jahren.

Es folgten die Sonderehrungen – Danksagungen an solche, die hinter den Kulissen agieren: Postkarten zu runden Geburtstagen schreiben, Übungsleiter und deren Helfer, Organisatoren von Fahrten und Ferienfreizeiten. Und nicht zu vergessen die Goldene Zitrone: diesmal verliehen wegen einer nicht so gelungenen Organisation im Zusammenhang mit einer Fahrt zum Eskimotiertraining. Unser Jugendwart Marcel Kalze übernahm die Ehrungen der Schüler und Jugendlichen. Das waren auch schon so einige Paddelkilometer und außer den Wanderfahrerabzeichen wurden vereinsinterne Preise verleihen, auch seit langer Zeit wieder der Freestyle-Preis. Und wie bei allen gibt´s zum Preis noch etwas zum Naschen und etwas Nützliches dazu.

 

Matinee 2019 TorteNach der Pause, in der es köstliche Waffeln mit Sahne und Kirschen gab (wären auch ohne Sahne und Kirschen möglich gewesen, aber wer möchte das schon) und Bilder vom vergangenen Jahr, ehrte unser Wanderwart Ansgar Birrenbach die Erwachsenen. Und da kamen natürlich noch mehr Kilometer und Wanderfahrerabzeichen und verliehene Vereinspreise zusammen. Zum Abschluss wurde ein Film gezeigt, den Kurt Pirk zum 20-jährigen Jubiläum des KC Zugvogel – damals noch in Ensen – gedreht hatte. Das 20-Jährige ist ja auch schon so lange her, dass einige im Film vorkommende, oben erwähnte ungefragt-beigetreten-wordene Mitglieder sich als Kinder wiedererkannten und dann „Wen-erkenne-ich-sonst-noch“ rätselten. An manche kann man sich erinnern, aber sie sind schon lange nicht mehr im Verein. Einige sind inzwischen gestorben. Und manche leben noch und sind immer noch dabei.

Das ist schön ---- Ulrike Esser

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